Anabolika sind synthetische Substanzen, die der Wirkung männlicher Geschlechtshormone, insbesondere Testosteron, ähneln. Sie werden häufig im Leistungssport eingesetzt, um die Muskelmasse zu erhöhen und die körperliche Leistungsfähigkeit zu steigern. Doch wie wirken sich diese Substanzen tatsächlich auf Kraft und Ausdauer aus?
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1. Verbesserung der Kraft
Anabolika fördern das Muskelwachstum und die Regeneration nach dem Training. Dies geschieht durch:
- Erhöhung der Proteinsynthese: Anabolika steigern die Fähigkeit der Muskulatur, Proteine aufzunehmen und zu verarbeiten.
- Erhöhung der Glykogenspeicher: Mehr Glykogen in den Muskeln führt zu einer besseren Energieversorgung während des Trainings.
- Steigerung der roten Blutkörperchen: Anabolika können die Produktion roter Blutkörperchen erhöhen, was die Sauerstofftransportkapazität des Blutes verbessert.
2. Einfluss auf die Ausdauer
Obwohl Anabolika vor allem für den Kraftaufbau bekannt sind, können sie auch die Ausdauerleistung beeinflussen. Dies geschieht durch:
- Verbesserte Sauerstoffaufnahme: Eine höhere Anzahl roter Blutkörperchen ermöglicht eine effizientere Sauerstoffversorgung der Muskulatur.
- Erhöhte Erholungszeiten: Anabolika verkürzen die Erholungszeiten zwischen den Trainingseinheiten, was zu häufigeren und intensiveren Trainingseinheiten führt.
- Erhöhtes Körpergewicht: Anabole Substanzen können zu einer Zunahme von Muskelmasse führen, was in einigen Sportarten die Ausdauerleistung sowohl positiv als auch negativ beeinflussen kann.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Anabolika zwar sowohl die Kraft- als auch die Ausdauerleistung steigern können, jedoch kommen diese Vorteile oft mit erheblichen gesundheitlichen Risiken. Eine fundierte Entscheidung, unterstützt durch Beratung und Informationen, ist unerlässlich, wenn man diese Substanzen in Betracht zieht.
